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Mathew Grig (Bristol) – Gitarre & Verstärker
Erhard Hirt (Münster) – Gitarre & Elektronik
Michael Kolberg (Rinkerode) – Gitarre & Elektronik
livestream: www.youtube.com/cubacultur
Bereits im KlangZeit-Festival 2000 war Münster in einem Netzwerkkonzert mit Wiesbaden, Amsterdam, Boston und San Francisco musikalisch verbunden. Wurden damals lediglich MIDI-Daten über das WEB ausgetauscht, so ist Netzwerktechnik, Kapazität und Geschwindigkeit des Internets Heute wesentlich weiter entwickelt.
WEB-basierte Aufführungen und gestreamte Live-Dokumentationen, gewannen durch die Pandemie-Beschränkungen des letzten Jahres an Bedeutung.
So liegt es nahe für das aktuelle Konzert des 2015 geründeten GTwNFN aktuelle Einreise-beschränkungen und räumliche Trennung per WEB zu überwinden, sodass sich Musiker wie Zuhörer_innen im virtuellen Raum auf www.youtube.com/cubacultur begegnen.
Aus der Ankündigung des Premierenkonzerts des GTwNFN vom 9.8.2015:
Klänge wie Risse in Raum und Zeit, umwölkt von Elektronen wie durch Glühwürmchen ... im GTwNFN haben sich drei Gitarristen der Neuen Improvisierten Musik vereint:
Grigg verarbeitet seine Gitarrenklänge mit selbstgebauter Elektronik weiter, Hirt hat die Formung seines Klanges weitestgehend in den Computer verlegt, Kolberg erzeugt seine Klänge durch Präparationen. Zusammen bilden sie einen Klangkörper von atemberaubender Intensität.
MIXDOWN
HÖRSPIEL – LESUNG – KONZERT
Mit einer Hörspiel Performance des
Hörspiel Lab Münster, Literatur von
Nele Müller und Gitarrenmusik
von Julius Ménard
Moderation: Stefi Köhler und Andreas Weber
Live-Stream auf: https://www.youtube.com/user/tatwortslam
Das Hörspiel Lab ist eine Kooperation von RadioQ, Filmwerkstatt Münster, medienforum münster und der Wortbühne TatWort.

Philipp Buck – Schlagzeug
Maxilmilian Jäckel – Bass
David Krüger – Gitarre
Henning Vetter – Tenorsaxophon
La Macchina Nera ist eine Jazzpunk Band, die sich vor zwei Jahren in Osnabrück gegründet hat. Die vier Fanatiker des italienischen Fußballs um die Catenaccio-Kultur der 90er Jahre mit ihren Vertretern Gennaro Gattuso, Paolo Maldini oder Alessando Nesta wollen mit ihrer Musik vor allem eines erzeugen: Emotionen - und Respekt vor dem AC Mailand. Damit überzeugten sie 2019 so sehr, dass sie den Study Up Award der Osnabrücker Hochschule gewannen. Mit dem erspielten Preisgeld nahmen La Macchina Nera ihr Album "Tutti contro Tutti" auf, das dieses Jahr im August erschien.
Ihre Musik ist laut und ungehobelt, zuweilen jedoch auch ruhig - dann kommt die Melancholie hoch, der raue Duft der Grasnarbe, noch warm vom Stollen Gattusos, das entfernte, wahnwitzige Toben des Guiseppe-Meazza-Stadions und der Schimmer des Goldes vergangener Trophäen. Dann wird es kurz ruhig, trügerisch ruhig...
livestream: www.youtube.com/cubacultur

Michael Moore – Saxophon, Klarinette
Ziv Taubenfeld – Klarinette
Livestream: www.youtube.com/cubacultur
Das Duo Alien Beauty erforscht mit einer breiten Palette von Spieltechniken und Klangfarben traumähnliche Landschaften.
Gespielt werden sowohl Kompositionen beider Mitglieder, als auch offene Improvisationen.
Die beiden Musiker repräsentieren unterschiedliche Generationen innerhalb der lebendigen Amsterdamer Szene Improvisierte Musik und arbeiten neben ihrem Duo in verschiedenen musikalischen Projekten zusammen.
Geboren in Nordisrael, begann Ziv Taubenfeld mit dem Klarinettenspiel im Orchester seiner Grundschule und setzte seine klassischen Studien unter der Leitung von Ilya Schwartz am Konservatorium in Karmiel fort. Während dieser Zeit kam, der Anziehungskraft tiefer Töne folgend, die Bassklarinette als zweites Instrument hinzu, das bald Zivs Hauptaugenmerk wurde. Sein Interesse an improvisierter Musik wurde größer, nachdem er den einflussreichen Saxophonisten Albert Beger kennengelernt hatte, der ihm einen Weg eröffnete, der ihn schließlich zu weiteren Studien der Bassklarinette bei Michael Moore, mit dem er hier im Duo zu hören ist und auch in seinem jüngsten Band-Projekt - FULL SUN zusammenarbeitet, in den Niederlanden führte.
Der aus Kalifornien stammende Klarinettist und Saxophonist Michael Moore lebt seit 1982 in Amsterdam, wo er Mitglied ICP Orchestra ist. Daneben war er Mitglied von Gerg Gräwes Grubenklang Orchester. Seit 2019 gehört er als Solist zur NDR Bigband.
Darüber hinaus ist er vermutlich am besten als Teil des Trios Clusone 3 bekannt, das er mit dem Cellisten Ernst Reijseger und Drummer Han Bennink bildete.
Auf seinem eigenen Label Label Ramboy Records, liegen bisher 36 Veröffentlichungen vor, die seine Musik dokumentieren.
Livestream:
2005 begann im H 20- modulorbeat, einem hippen Architekturbüro in Münster, eine Konzertreihe mit dem Titel “Aboriginal Club“, mit anderen Worten Eingeborenen-Musik, angelehnt an berühmte Vergangenheiten wie Krautrock.
Das Konzept der ersten Zeit bestand darin zu dem, aus Oliver Siegel, Hans Kanty und Jan Klare bestehenden, Trio pro Abend einen Gast einzuladen, der seine Kompositionen/ Ideen mit uns verwirklichen wollte plus einer anschließenden Jamsession.
Der völlig überraschende Tod von Hans Kanty im selben Jahr veränderte viel, auch das Konzept dieser Konzertreihe.
Seit dem passierten circa 60-70 Konzerte, mit oft internationalen Besetzungen an Orten wie einem Gemüseladen, Kneipen, Kleingartenanlage, Galerien, open-air und nicht zuletzt auch des öfteren in der black box, die dieses Jubiläum ausrichtet.
Zu danken ist in erster Linie dem Kulturamt Münster, dass diese Reihe durch 15 Jahre treu begleitet hat und dann auch den unzähligen Kollegen, die oft unerhörte Musik gespielt haben. (J.K.)
für das Jubiläumskonzert hat Jan Klare drei Formationen ausgewählt:
RoKeT
Jan Klare – Alt- und Basssaxophoe
Luc Ex – Bassgitarre
Onno Govaert – Schlagzeug
Mit Luc Ex und Michael Vatcher hatte Jan Klare 2012 ein knalliges Trio gebaut, das eine Mischung aus Jazz, Punk und Improvisationen spielt. Luc Ex´s Bassspiel ist einzigartig – er war lange Zeit Mitglied der Band “The Ex” und hat darüber hinaus mit “Four Walls” oder “Sol 6″ alle relevanten Festivals in Europa besucht. Schlagzeuger Michael Vatcher ging 2017 zurück nach NYC, für ihn kam der trommelnde Shooting-star Onno Govaert, auch aus Amsterdam dazu, der sich durch das Trio „Cactus Truck“ international bekannt machte. Jan Klare kreierte Formationen wie “The Dorf”, die auf wichtigen Festivals (wie z.B: Moers) von sich reden machen.
Brügge-Kreysing-Duo
Tobias Brügge – Saxophon und Klarinette
Anja Kreysing – Akkordeon/Elektronik
Der Saxophonist und Klarinettist und die Akkordeonistin und Klangkünstlerin Anja Kreysing bewegen sich im gegenseitigen Dialog zwischen geräuschhaftatonalen Texturen, monumentalen Klangwänden und narrativer, harmonischer Motivik: Akustik und Elektronik durchdringen sich, tauschen Klang und Inhalt aus, non-idiomatische, erweiterte Spielweisen treffen auf tonale Fragmente im Sinne Béla Bartóks folklore imaginaire. Explorative Musik von zwei leidenschaftlichen Musikern, die immer gewillt sind, die klanglichen Konventionen ihrer Instrumente auszureizen und zu überschreiten.
"rts"
Florian Walter – Blasinstrumente
Ross Parfitt – Perkussion, unvorhergesehenes
Erhard Hirt – Gitarre, Elektronik
“Echtzeitmusik im besten, weil ganz schön riskanten Sinn erfährt hier ihr Fundament und ihre Zuspitzung zugleich. Es geht zur Sache, es geht in die Fläche und in den Raum. Da wollen es drei Improvisateure wissen…” (freiStil#89 März/ April 2020)

Mia Dyberg – Altsaxophon
Rudi Fischerlehner – Schlagzeug
Livestream: www.youtube.com/cubacultur
Mia Dyberg und Rudi Fischerlehner arbeiteten in den letzten Jahren in verschiedenen Bandkonstellationen zusammen, entwickelten aber vor allem immer wieder ein ganz eigenes Duo-Universum, in dem sie durch Minimalismus und abstrakte Beats Trance-Zustände erreichen, sich gegenseitig improvisierten Geräuschbrocken zuwerfen oder versuchen, die akustische Umgebung eines Parks mitten in Berlin-Kreuzberg zu erforschen.
Ihr Sound ist auf der digitalen EP "Pause" auf Farai-Records (2020) gut dokumentiert.
"The music is refined, gentle and with strong character. A piece of candy in a dark world."(Stef Gijssels, freejazzblog)
„Pause steht im Zeichen von Atommeilern und einer kafkaesken Dohle.“ (Rigobert Dittmann, Bad Alchemy)
Die dänische Saxophonistin Mia Dyberg lebt in Berlin lebt. Ihr einzigartiger melodischer Ausdruck entsteht aus wilden Klangexperimenten kombiniert mit schwedischer Melancholie. Sie komponiert für das Mia Dyberg Trio (Freejazz inspiriert von W.S. Burroughs) und das Saxophon/Vokal-Duo Kovacs & Dyberg (experimentelles Storytelling) und tritt u.a. mit Axel Dörner, Rieko Okuda, Elliot Cardinaux, Clayton Thomas, Herb Robertson, Tristan Honsinger und Tobias Delius auf. Sie ist Mitbegründerin des internationalen Improvisatoren-Kollektivs "The Community".
"Es ist immer gut, neue Talente in der Musikszene willkommen zu heißen, besonders wenn die Künstler ihre eigene starke Vision davon haben, wie Musik klingen sollte und könnte. Und Mia Dyberg passt eindeutig in diese Kategorie." (Freejazzblog)
Rudi Fischerlehner spielt Schlagzeug in verschiedenen musikalischen Projekten zwischen improvisierter und experimenteller Musik, Jazz und Post-Rock. Außerdem komponiert und produziert er Musik für Bands, Film und Performances. Zu seinen aktuellen Projekten gehören sein Schlagzeug-Soloprojekt 15 8 SLUM, XENOFOX mit Olaf Rupp (und gelegentlich Joke Lanz), RMF mit Rupp und Matthias Müller und Ohlmeier / Khroustaliov / Fischerlehner. Außerdem trommelt er für Gorilla Mask, La Tourette und das Julie Sassoon Quartett und ist bei den Indie-Labels Farai-Records und Not Applicable engagiert.
"Er macht Musik, als ob er den Zufall produzieren würde." (Kristof Schreuf, Junge Welt)

Annette Maye – Klarinette
Zuzana Leharová – Violine, Effekte
livestream: www.youtube.com/cubacultur
Eine spannungsvolle Begegnung zweier Tonkünstlerinnen, die sich in der seltenen komplementären Duobesetzung Klarinette und Violine mit der Identität ihrer Instrumente und deren progressiven Sounds auseinandersetzen. Gemeinsam erforschen sie die klanglich-akustischen Möglichkeiten ihrer in Tonerzeugung und Dynamik sehr unterschiedlichen Instrumente. Ihre experimentellen Konzepte und Kompositionen lassen viel Spielraum für „magnetisierende“, kraftvolle Improvisationen und sind durchlässig für Anklänge und Rhythmen aus Pop, Techno und Folk.
Tiziana Bertoncini – Violine
Magda Mayas – Klavier
Markus Eichenberger – Klarinette
Daniel Studer – Kontrabass
Das Konzert muß leider ein weiteres mal verschoben werden!

Jonas Engel – Saxophon
Florian Herzog – Kontrabass
Anthony Greminger – Schlagzeug
livestream: www.youtube.com/cubacultur
Preise: Avignon Jazz Award
Maastricht Jazz Award
Junger deutscher Jazzpreis
Stipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung
Jazz mit neuen Wurzeln
Mut, auf der Kante zu stehen Die Haltung eines Garagenbands
Nur drei Personen, nur ein Trio, eine neue Jazzband, die ständig überrascht.
Sie sind bereit, ihr elegantes Konstrukt jederzeit abzureißen und abrupt in einer Weise aufzubauen, die von Hip-Hop, Pop, Free Jazz und Krautrock gespeist wird.
Es gibt Momente, in denen die typischen Regeln der Instrumente durch Rollentausch und erweiterte Spieltechniken kaum gelten oder stark verändert werden.
All dies schafft eine authentische Aussage, die über die Musik von Just Another Foundry hinausgeht. Dies ist die Musik der großen Städte und doch ihrer Wurzeln: eine Musik, die das Feuer einer neuen Generation widerspiegelt.
„So sieht die Zukunft des deutschen Jazz aus.“ - Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Tageszeitung (SZ)
"Ihr selbstbewusstes Spiel mit melodischer Finesse und rustikaler Gewalt brachte der Band mehrere Preise ein" - Uli Lemke, JazzThing
„Mut zum Rand und Unliebsamen in der intensiven Performance des Trios und sein hervorragendes Zusammenspiel“ - Roland Spiegel, Bayerisches öffentliches Radio (BR)
Fällt leider aus!
Wir haben uns zunächst um eine Corona-konforme digitale Netzwerklösung für das traditionelle Neujahrskonzert des Improtreffs bemüht, müssen diese aber wegen des relativ hohen technischen Aufwands nun doch leider absagen.